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Zusammen Kinder besser schützen – Beratungsangebot des Jugendamtes Herford

Bild vergrößern: v.l. Rolf Bürgers und Holger Kasfeld (ev. Kirchenkreis HF), Tanja Stölting (Leiterin Jugendamt), Carolin Aring (Jugendamt), Valeska Absi (Kirchenkreis HF), Pia Paweltzik (Jugendamt), Heike Abbink-Taksz (Sozialdienst katholischer Frauen), Havva Mayadali (Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder im Kreis Herford) und Axel Grothe vom Johannes-Falk-Haus und Kirchenkreis HF @Stadt Herford
v.l. Rolf Bürgers und Holger Kasfeld (ev. Kirchenkreis HF), Tanja Stölting (Leiterin Jugendamt), Carolin Aring (Jugendamt), Valeska Absi (Kirchenkreis HF), Pia Paweltzik (Jugendamt), Heike Abbink-Taksz (Sozialdienst katholischer Frauen), Havva Mayadali (Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder im Kreis Herford) und Axel Grothe vom Johannes-Falk-Haus und Kirchenkreis HF @Stadt Herford
Herford, 19. Februar 2024. Wie können Kinder besser geschützt werden? Auf diese Frage gibt es jetzt eine Antwort mehr: Die Insoweit erfahrene Fachkraft, kurz „InSoFa“. Wer sich so nennen darf, hat eine pädagogische Ausbildung und Kinderschutzfachausbildung absolviert. Diese Fachkräfte werden bei einer vermuteten Kindeswohlgefährdung zur Einschätzung herangezogen.

„Kinder und Jugendliche zu schützen steht an oberster Stelle“, so Pia Paweltzik von der Fachstelle Präventiver Kinderschutz. „Alle, die beruflich mit ihnen zu tun haben, können sich jetzt professionell beraten lassen. Ob eine Erzieherin in der Kita, ein Schullehrer oder eine Vereinstrainerin.“

Dafür ist das Jugendamt Herford eine Kooperation eingegangen mit der Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder des Kreises Herford, dem Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Herford (SKF), dem Evangelischen Kirchenkreis Herford und dem Johannes-Falk-Haus.

Am vergangenen Donnerstag hat Jugendamtsleiterin Tanja Stölting die Kooperationsvereinbarung mit den Trägern unterzeichnet.

„Das A und O von Kinderschutz ist Vernetzung“, meint Heike Abbink-Taksz vom SKF. „Wir machen uns gegenseitig Mut und versuchen, gemeinsam gute Lösungen für den Kinderschutz zu finden.“

Bild vergrößern: Tanja Stölting (Leiterin Jugendamt) unterschreibt die Kooperationsvereinbarung mit den Trägern. @Stadt Herford
Tanja Stölting (Leiterin Jugendamt) unterschreibt die Kooperationsvereinbarung mit den Trägern. @Stadt Herford

Auch wenn es einen konkreten Verdacht auf Kindswohlgefährdung gibt, kann die Beratung hinzugezogen werden.

Ein Pool aus neun geeigneten Fachkräften bringt unterschiedliche Expertisen mit. Geht es zum Beispiel um eine Scheidung, wird der Sozialdienst katholischer Frauen hinzugezogen. Hat das Kind eine Behinderung, ist das Johannes-Falk-Haus Ansprechpartner. Das betroffene Kind bleibt dabei anonym.

„Wir hoffen, dass das Beratungsangebot angenommen wird, um den Kinderschutz in Herford zu stärken. Neue, engagierte InSoFas sind bei uns herzlich willkommen“, sagt Carolin Aring, Teamleiterin im Jugendamt. „Wer also eine Kinderschutzfachausbildung absolviert hat, kann sich gerne bewerben.“

Termine für die kostenfreie Beratung und Bewerbungsanfragen können über die Fachstelle Präventiver Kinderschutz vereinbart werden unter

Pia.Paweltzik@Herford.de