Frieda Nadig - eine starke Frau aus Herford (1897-1970)
Engagiert, politisch, kämpferisch
Frauen und Männer sind gleichberechtigt" - so lautet Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes.
Was für uns heute selbstverständlich klingt, wurde vor 70 Jahren bei der Entstehung des Grundgesetzes heftig diskutiert.
Ohne das Engagement der vier Frauen im Parlamentarischen Rat wäre es zu dieser Formulierung 1949 nicht gekommen. Die Herforderin Frieda Nadig war eine der vier Mütter des Grundgesetzes.
Die Gleichberechtigung der Frauen war ihr wichtig. Für die Aufnahme des Artikel 3 in das Grundgesetz hat sie sich stark gemacht.
Engagiert, politisch, kämpferisch - Frieda Nadig, eine starke Frau aus Herford
Video zum 50. Todestag von Frieda Nadig
Um die Person Frieda Nadig „lebendig“ werden zu lassen, hat das Zentrum für politische und soziologische Bildung (Polis) der Uni Siegen aus Anlass ihres 50. Todestages ein Video realisiert. Gezeigt wird eine Rede der Bundestagsabgeordneten Frieda Nadig (dargestellt von Petra Mayer) aus dem Jahr 1953. Diese Rede ist adressiert an Frauen, die (nach vielen mühevollen Jahren in Notunterkünften) mit ihren Familien neu gebaute Wohnungen des sozialen Wohnungsbaus beziehen konnten.
Hier klicken, um das Video zu sehen:
https://www.uni-siegen.de/phil/sozialwissenschaften/aktuelles/911157.html