Vorbilder im Ehrenamt 2024

Ohne Ehrenamt kann eine gesunde Gesellschaft nicht funktionieren. Die UN hat den 5. Dezember zum Tag des Ehrenamts bestimmt und schon seit 2006 zeichnet die Stadt Herford an diesem Tag 6 Menschen oder Gruppen für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement aus.

Auch in diesem Jahr hat die Jury wieder sechs Vorbilder im Ehrenamt ausgewählt. Sie wurden in einer Feierstunde am 05. Dezember 2023 geehrt. Alle Vorbilder wurden durch eine kurze Laudatio vorgestellt. Seit dem 07. Februar 2024 hängen die Vorbilder auf einer Foto-Tafel im Rathaus mit ihren Aktivitäten aus.


Vorbild im Ehrenamt 2024 - Constance von Zmuda

Schon im Kindergarten war es Constance von Zmuda sehr wichtig, alle Kinder mit einzubeziehen - ob mit Behinderungen oder ohne. Daran hat sie festgehalten und engagiert sich heute sowohl ehrenamtlich als auch hauptberuflich für Menschen mit teilweise schweren mehrfachen Behinderungen.

Sie fing als Ausflugsleiterin bei der Lebenshilfe Herford an, mittlerweile ist sie Integrationsfachkraft an einer Schule. Seit 6 Jahren organisiert die 47-Jährige verschiedene Projekte für die Lebenshilfe wie den jährlichen Ausflug zur Osterkirmes, Besuche im Kulturwerk (früher Diskothek X) und im Springolino.

Dafür arbeitet sie eng mit Fredi Steiger und den Herforder Schaustellerinnen und Schaustellern zusammen. Etwa 50 bis 60 Menschen mit Behinderungen macht sie damit jedes Jahr eine große Freude.

Anderen Menschen etwas vom „eigenen Kuchen“ abgeben und ein wenig Glück schenken – das ist Constance von Zmuda eine Herzensangelegenheit. Für sie sind lachende und glückliche Gesichter die schönste Anerkennung.

Vielen Dank für Ihren Einsatz!

Vorbild im Ehrenamt 2024 - Doris Habel

Seit 17 Jahren engagiert sich Doris Habel ehrenamtlich im Kreisverband Herford-Stadt des Deutschen Roten Kreuzes. Sie organisiert die Blutspende als monatlich wiederkehrende Veranstaltung und darüber hinaus auch Sondertermine. Mit neuen Ideen entwickelt sie die Organisation der Blutspende immer wieder weiter.

Ihre Arbeit bei der Blutspende ist geprägt durch viel persönliches Engagement und großen Einsatz. Sie hat immer ein offenes Ohr für Blutspenderinnen und Blutspender und deren Anliegen und sorgt dafür, dass diese sich wohlfühlen und auch erneut zur Blutspende kommen – was heutzutage wichtiger denn je ist.

Auch nach so vielen Jahren erfüllt die ehrenamtliche Arbeit Doris Habel immer noch mit Freude. Wir als Gesellschaft können uns glücklich schätzen, dass sie diese wichtige Aufgabe mit so viel Elan erfüllt.

Vielen Dank für Ihr Engagement!

Vorbilder im Ehrenamt 2024 - Förderverein Stadtbibliothek Buch.Bar

Der Förderverein der Stadtbibliothek Buch.Bar hat ganz Herford eingeladen, sechs Wochen im Spätsommer mit dem Roman Hard Land von Benedict Wells zu verbringen. Mit seinem unglaublich vielseitigen Programm hat der Verein in einem gemeinsamen, intensiven Kraftakt eine Vielzahl von Menschen angeregt zu lesen, zuzuhören, Geheimnisse zu entdecken, zu spielen, zu tanzen oder kreativ zu sein.

Gegründet wurde der Verein 2013. Mittlerweile zählt er etwa 60 Mitglieder inklusive des neun-köpfigen Organisationsteams. Sie teilen ihre Begeisterung für das Lesen und es liegt ihnen am Herzen, die Bibliothek als inspirierenden Ort der Kultur und der Begegnung zu gestalten.

Mit ihrem Engagement unterstützen sie die Stadtbibliothek in vielerlei Hinsicht, stellen eigene Projekte wie „Herford liest ein Buch“ auf die Beine, sind bei der Nacht der Bibliotheken dabei und organisieren stimmungsvolle Lesungen.

Der Verein freut sich immer über neue Mitglieder.

Ein herzliches Dankeschön für Ihren Einsatz!

Britta Plester-Jopen, Kirsten Herold, Kathrin Wiesner, Gisela Krüger, Alexander Steinberg, Monika Egner, Susanne Drechsler, Dorothee Glück und Cäcilia Pannek

Vorbild im Ehrenamt 2024 - Karla Becker

Schon ihr ganzes Leben lang engagiert sich Karla Becker ehrenamtlich. In der Petrigemeinde Herford unterstützt sie u.a. im Besuchsdienst, bei der Hospizarbeit, in der Jugendarbeit und der telefonischen Seelsorge. Karla Becker hat für alle ein offenes Ohr und packt immer mit an.

Bei der Lebenshilfe kümmert sich vorbildlich und liebevoll um Menschen mit Behinderungen – und das schon seit den 1980er Jahren. Außerdem bastelt sie Karten für Basare, die zugunsten des Herforder Mittagstisch verkauft werden und unterstützt diejenigen, die es nicht so leicht im Leben haben.

Die herzliche Dankbarkeit, die ihr entgegengebracht wird, erfüllt ihr Leben mit Freude und macht sie zu einem glücklichen Menschen. Ihr Glück teilt sie dann wieder bedingungslos mit anderen. Karla Becker ist ein echter Gewinn für unsere Gesellschaft.

Vielen Dank für Ihr Engagement.

Vorbilder im Ehrenamt 2024 - Herforder Bürgerstiftung

Von Herfordern für Herforder: Das ist der Spirit der Herforder Bürgerstiftung. Die in 2011 gegründete Organisation unterstützte über 100 Projekte in Herford. Der jährliche Bürgerbrunch, das Lesepaten-Projekt und die Schwimmförderung sind nur ein Teil davon.

Sie sorgen dafür, dass alles funktioniert: Der siebenköpfige Vorstand und der Stiftungsrat. Von Anfang an dabei: Friedrich von Hollen und Heiner Horst sind Gründungsmitglieder und Ur-Herforder. So wie ihre Stiftungskolleginnen und -kollegen wollen sie mit ihrem Engagement Gutes tun und den Herfordern dabei einfach mal etwas zurückgeben. Seit 2013 macht die Bürgerstiftung ihnen mit ihrem Bürgerbrunch eine große Freude. Dort waren zuletzt um die 800 Menschen, die auf dem Münsterkirchplatz Gemeinschaft feierten.   

Ein herzliches Dankeschön für Ihr Engagement!

Manfred Thielicke, Daniela Menke, Christian Lampart, Klaus Gieselmann, Ulf Mayer, Heiner Horst und Dieter Wulfmeyer aus dem Vorstand

und Friedrich von Hollen und Anke von Gumberz aus dem Stiftungsrat

Vorbilder im Ehrenamt 2024 - Gruppe Ehrenamt im Heinrich-Windhorst-Haus

Ohne sie wäre der Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner im Heinrich-Windhorst-Haus undenkbar. Seit 2006 kümmern sich 16 Männer und Frauen ehrenamtlich um die alten und pflegebedürftigen Menschen im Haus. Ihre Einsätze organisieren die 59- bis 81-jährigen selber und es gibt keinen Tag, an dem niemand von ihnen vor Ort ist.

Die Männer und Frauen organisieren die Cafeteria, sie unterstützen das Sommerfest, den Tag der offenen Tür, sie lesen vor, spielen, hören zu, gehen spazieren und vieles vieles mehr. Sie sind die „Engel“ im Heinrich-Windhorst-Haus, die sich neben den Fachkräften mit großem Engagement für das Wohlbefinden der betagten Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen.

Für sie selbst ist die Aufgabe im Heinrich-Windhorst-Haus eine Herzensangelegenheit und für alle 16 ist eins ganz klar: „Solange wir selber noch fit sind machen wir hier weiter“.

Herzlichen Dank für Ihren Einsatz!

Gaby Banatzki, Sabine Sauerwald, Christiane Ahring, Ingrid Kuhlmann, Gero Bromund, Hannelore Zoebe-Kreis, Karin Meyer-Klostius, Helga Wulfmeyer, Wolfgang Gaede, Siglinde Wulfmeier, Manuela Kral-Ostwinkel, Ulrike Windhorst-Grell, Heidrun Richter, Wilfried Wulfmeyer, Gerald Lange und Frieda Rattenholl