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Kommunale Wärmeplanung: Herford startet mit Unternehmen aus Hamburg

Herford, 03. April 2024. Das Beratungs- und Forschungsunternehmen HIC Hamburg Institut Consulting GmbH hat im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhalten, um für die Stadt Herford die kommunale Wärmeplanung zu entwickeln.

Da die Wärmeversorgung in Deutschland bis 2045 klimaneutral werden soll, müssen die Städte eine kommunale Wärmeplanung erstellen. Städte über 100.000 Einwohner bis 2026, Städte bis zu bis zu 100.000 Einwohnern, so wie Herford, bis 2028.

Zunächst ist die Wärmeplanung eine Bestandsaufnahme. Denn erst wird ermittelt, wie die Gebäude im Stadtgebiet aktuell mit Wärme versorgt werden, also welche Wärmequellen da sind und welche Wärmenetze bereits im Boden liegen. Anschließend wird auf dieser Basis eine Strategie entwickelt, wie die Wärmeversorgung in der Kommune klimaneutral werden kann.

„Wir freuen uns, dass das Hamburg Institut uns bei diesem Projekt unterstützt“, sagt Herfords Klimaschutzbeauftragte Greta Heineking. „Das Unternehmen wird jetzt mit der Datenerhebung beginnen. Viele heizen mit Gas und Öl, andere mit Nahwärme. Da verschaffen wir uns erstmal einen Überblick. Am Ende der Analyse werden wir wissen, in welcher Straße, in welchem Stadtteil wie geheizt wird.“

Das Hamburg Institut ist ein Beratungs- und Forschungsunternehmen mit einem besonderen thematischen Schwerpunkt im Bereich Wärmestrategien sowie der Integration erneuerbarer Energien in die Fernwärmeversorgung. Dazu kommen umfangreiche Erfahrungen bei der Entwicklung konkreter Energiekonzepte sowie zur strategischen Beratung von Kommunen und Unternehmen zur Klimaneutralität.

„Die Öffentlichkeit wird natürlich auch beteiligt. Der erste Termin wird voraussichtlich im Mai stattfinden. Das genaue Datum werden wir noch mitteilen“, so Greta Heineking.

Ziel ist, dass bis Ende des Jahres 2024 eine erste Version des kommunalen Wärmeplans vorliegt.

Auf der städtischen Homepage finden interessierte Herforderinnen und Herforder unter www.herford.de/wärmeplanungInformationen zum Thema, weiterführende Links sowie die Möglichkeit, sich zum Klimaschutz-Newsletter anzumelden.