Presse Archiv

Herford, 21. Dezember 2022. Die Städte Herford und Bielefeld haben eine interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der Feuerwehr vereinbart. Die Bielefelder Feuerwehr unterstützt die Herforder Löschkräfte jetzt immer dann bei Einsätzen in den Ortsteilen Stedefreund und Laar, wenn bei kritischen Einsätzen schnelle Hilfe notwendig ist.

Die Vereinbarung ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie die Kommunen der Regiopolregion Bielefeld von einer Kooperation profitieren können. Ohne die Zusammenarbeit hätte die Hansestadt Herford laut aktualisiertem Brandschutzbedarfsplan eine neue Wache errichten müssen, damit die geforderte Hilfsfrist von 8 Minuten in Laar und Stedefreund eingehalten werden kann.

Durch den Verzicht auf einen Neubau der Wache spart die Hansestadt Herford 9.750.000 Euro für Baukosten und Ausrüstung. Außerdem wird der Haushalt jährlich um etwa 1.500.000 Euro durch eingesparte Personalkosten und Abschreibungen entlastet. Ein weiterer Vorteil: Die Sicherheit für die Herforder Bürgerinnen und Bürger ist damit sofort verbessert, während bei einem Neubau noch viel Zeit vergehen würde.
Die Feuerwehr Bielefeld leistet die Unterstützung im Rahmen ihrer vorhandenen Kapazitäten.

„Dieses Beispiel zeigt, wie wir als Kommune von einer starken Regiopolregion profitieren können. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Herford ist für mich das höchste Gut – hier konnten wir jetzt mit geringem Aufwand einen entscheidenden Schritt nach vorne machen. Dafür möchte ich mich herzlich bei der Stadt Bielefeld bedanken.“ sagt Herfords Bürgermeister Tim Kähler.

Der Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen ergänzt: „Die Feuerwehren in OWL sind traditionell gut vernetzt und unterstützen sich bei Bedarf gegenseitig. Daher ist diese Art der Zusammenarbeit naheliegend. Wo es sinnvoll und effizient ist, helfen wir gerne aus. Dies ist auch finanziell ein Vorteil für die gesamte Region.“