Das Wittekind-Denkmal bekommt wieder einen Wasserlauf
2019 wurde im Rahmen der Umgestaltung des Wilhelmsplatzes und der Sanierung des Denkmals der schadhafte Brunnenrand abgebaut. Die Brunnentechnik war zu dem Zeitpunkt schon mehrere Jahre defekt, ein Wasserlauf also nicht mehr in Betrieb.
Der Bau- und Umweltausschuss hat 2021 die Stadt beauftragt, Vorschläge für eine mögliche neue Darstellung des Quellwunders zu erarbeiten, 2022 hat der Ausschuss sich dann für die Entwürfe des Herforder Architekten Reinhold Nickles entschieden.
In den Entwürfen wird das Becken in Anlehnung an den geschichtlichen Ursprungsort neu interpretiert. Durch verankerte Bruchsteine am Fuß des Denkmals soll eine natürliche Fallzone für das herabsprudelnde Wasser geschaffen werden. Die Wegfläche wird um das Denkmal herum in einem Bogen erweitert, um es in die Gesamtgestaltung des Wilhelmsplatzes zu integrieren.
Das Wasser wird vom Austritt unterhalb der Bronze über den Felsen in einen am Boden verdeckten Einlauf zu einer Tank- und Aufbereitungsanlage in einem Kreislauf geführt. Das Haushaltsbudget für die Umgestaltung beträgt 165.000 Euro.
Weitere Informationen
Entwurf des Architekten:
https://herford.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZQUBF60rhHY1r7G5GBXK_hX3_e_XABZCWuW2lkuspsUp/Anlage_1_Planung_des_Architekten.pdf
Vorlage Bau- und Umweltausschuss: