Integriertes Klimaschutzkonzept

Integriertes Klimaschutzkonzept

 

Ein Klimaschutzkonzept dient als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzanstrengungen und eventuelle Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.

Ein integriertes Klimaschutzkonzept betrachtet alle klimarelevanten Bereiche. Bei den Kommunen sind das zum Beispiel eigene Gebäude, Straßenbeleuchtung, die privaten Haushalte, die Bereiche Handel und Dienstleistungen, Industrie, Verkehr, Abwasser und Abfall.

Es zeigt unter anderem den kommunalen Entscheidungsträgern, welche technischen und wirtschaftlichen CO2-Einsparungspotentiale bestehen und welche Maßnahmen zur Verfügung stehen, um kurz-, mittel- und langfristig CO2 – Emissionen einzusparen und Energieverbräuche zu senken.

Gleichzeitig legt es Ziele zur Minderung der CO2-Emissionen fest und beschreibt, wie die Erfüllung dieser Ziele kontrolliert werden kann. Ziel des Ganzen ist es, die von der Bundesregierung vorgegebenen Ziele zur CO2 Minderung zu erfüllen.

Da 2019 die Hälfte des geplanten Umsetzungszeitraumes für das Klimaschutzkonzept erreicht war, wurden Politik und Öffentlichkeit im September 2019 eingeladen, im Rahmen eines Workshops zu diskutieren, wie das bestehende Klimaschutzkonzept geschärft und aktualisiert werden kann. Es wurde eine neue Zielsetzung sowie einige neue Maßnahmen erarbeitet.

Im September 2021 wurde entschieden, dass die Herforder Klimaschutzziele noch einmal verschärft werden und eine weitestgehende Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045 zu erzielen ist. Herford folgt damit der Zielsetzung der Bundesregierung. Um diese Zielsetzung zu erreichen, wurde ein zusätzliches Maßnahmenpaket beschlossen.