Immision|Ozon

Feinstaub oder PM10 sind kleinste Teilchen in der Luft mit einem Durchmesser unter 10 µm (das ist ein Hundertstel mm). Das Zeichen „µ“ steht für „mikro“ und bedeutet ein Millionstel (also 0,000 001 Gramm oder 0,000 001 Meter). Aufgrund ihrer geringen Größe dringen diese Partikel leicht bis in die Lungenbläschen ein und können gesundheitliche Auswirkungen haben, von Beeinträchtigungen der Atemwege bis hin zu Atemwegserkrankungen oder Herz-Kreislauf-Problemen. Wichtige Quellen für Feinstaub sind Verbrennungsanlagen und der Straßenverkehr (vorrangig Dieselmotoren).

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Seit dem 1.1.2005 darf der Feinstaub in der Außenluft einen Tagesmittelwert von 50 µg/m³ nicht häufiger als 35 mal im Jahr überschreiten; der Grenzwert für das Jahresmittel beträgt 40 µg/m³ (Luftqualitätsrichtlinie der EU, 22. Bundesimmissionsschutzverordnung).

Hohen Belastungen treten in der Regel sehr kleinräumig, überwiegend in stark frequentierten und eng bebauten Straßen, sog. Straßenschluchten, auf. Um die Belastung der Luft zu ermitteln, kann ein sogenanntesLuftschadstoffscreening durchgeführt werden. Das Luftschadstoffscreening  ist auf die Feinstaub (PM10) und die Stickstoffdioxidkonzentration in der Luft ausgerichtet.

Wer macht es?

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) überwacht in NRW die Immissionen der Luft mit mehreren aufeinander abgestimmten Messsystemen und Alarmdiensten.
Die nächsten Messstationen liegen in Bielefeld (Stapenhorststraße und Bielefeld-Ost). Messergebnisse von diesen Stationen sowie die Überschreitungshäufigkeiten des o.g. Tagesmittelwhttp://www.lanuv.nrw.de